(C) thevideogamer 2009
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Uncharted: Drake's Schicksal:![]() Story: Der Schatzsucher Nathan „Nate“ Drake und die attraktive Journalistin Elena Fisher sind auf den Fund ihres Lebens gestoßen. Beim Tauchen in der Südsee haben sie – so scheint es – den Sarg eines anderen Drake gefunden: die letzte Ruhestätte der englischen Piratenlegende Sir Francis Drake. Doch statt seiner Knochen finden sie in dem ansonsten leeren Sarg nur sein Tagebuch welches zu einem der groessten und wertvollsten Schaetze der Menschheit fuehren soll. Grafik: Uncharted sieht fantastisch aus, egal wo sich Nathan, Elena oder Partner Sullivan herumtreiben: Im dichten, fast undurchdringlichen Dschungel, in geheimnisvollen angsteinflößenden Katakomben, uralten verfallenen Tem--peln, längst verlassenen Maya-Siedlungen oder einstmals ehrwürdigen Klosteranlagen – die technische Brillanz ist omnipräsent. Der gesamte Dschungel mit seiner Vegetation wirkt unglaublich lebendig. Kleine Äffchen springen durch Ihre Schritte aufgescheucht umher, Vögel flattern empor und Grashalme wiegen sich im Wind. Was die Welt von Uncharted aber so extrem glaubwürdig werden lässt, sind die realistischen Licht- und Schatteneffekte sowie die fantastischen Animationen unseres Indiana-Jones-Verschnitts. Ein Kinofilm wirkt kaum realer! Gameplay: Erfreulicherweise ruht sich Uncharted: Drakes Schicksal nicht auf seiner bombastischen Präsentation aus, sondern orientiert sich beim Spielablauf an Vorzeige-Archäologin Lara Croft. Auf der Suche nach dem goldenen Götzen El Dorado sind Nathans körperliche Fitness und seine Freeclimbing-Fähigkeiten gefragt. Spektakuläre Klettereinlagen an alten Gemäuern, steilen Felswänden oder brüchigen Turmwänden empor erfordern exaktes Timing und weise Voraussicht, um nicht in die Tiefe zu stürzen. Neben den ausgiebigen Kletterpassagen, die für unseren Geschmack etwas zu einfach geraten sind, wird Nathan mit zahlreichen kleinen Schalterrätseln konfrontiert. Unser Fazit: Sicherlich, Uncharted gewinnt keinen Innovations-Oskar. Es klaut hemmungslos bei bekannten Vorbildern und setzt auf Altbewährtes. Das actionlastige Spielkonzept stammt aus Tomb Raider, das nachgiebige Health-System kennen wir aus der Call of Duty-Reihe, die spektakulären cineastischen Kameraeinstellungen aus God of War. Und wer einmal mit Nathan über die Deckung gebenden Ruinen gesprungen ist, fühlt sich unweigerlich an einen berühmten Epic-Shooter erinnert. Doch besser gut geklaut, als schlecht neu erfunden! Uncharted: Drakes Schicksal schafft eine nahezu perfekte Mischung aller Elemente, garniert das Ganze zusätzlich mit einer bombastischen Präsentation und atemberaubenden Technik, die uns nach über zehn Stunden wie aus einem überlangen Actionfilm erwachen lässt. Ein "musthave-titel" fuer jeden der eine PlayStation 3 sein eigen nennen kann. -absolute Kaufempfehlung |
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