In diesem Test werden wir uns mit dem Spiel Mirror's Edge befassen und ob es sich lohnt es zu kaufen. Das Spiel wurde im Jahre 2008 veroeffentlich und wurde
von EA Games entwickelt. Das Spiel bassiert auf der Story die ueber einen Freu names Faith geht, die in einer sterilen, gleichgeschalteten Welt lebt, in der
– zumindest vordergründig – alles mit rechten Dingen zugeht und keiner aus der Reihe tanzt. Nur die agile Großstadtturnerin und ihre Runner-
Kollegen widersetzen sich dieser allzu steifen Gesellschaftsordnung und setzen als Kurierboten für nicht ganz legale Waren ihr Können ein – und
gelegentlich ihr Leben aufs Spiel. Richtig heiß wird es für Faith, als ihrer Schwester der Mord an einem hochrangigen Politiker in die Schuhe
geschoben wird und sie die Wahrheit ans Licht bringen will. Diese Story wird in kleinen haeufig auftretenden Zwischensequenzen erzaehlt die
meistens eine excellente Grafik presentieren. EA haette jedoch in die Kantenglaettung (auch bekannt als Anti-Aliasing) ein bisschen mehr Arbeit
stecken koennen. Man kann deutlich sehen wie die Kanten grosses flackern offenbaren welches nicht wirklich schlimm ist, aber dennoch vermeidbar
ist.
Steuerung:
Entweder gejagt von der Staatsmacht oder selbst auf der Jagd nach wichtigen Informanten und Verschwörern geht es ständig in vollem Galopp
durch insgesamt neun Levels. Aus der Ego-Perspektive sucht ihr nach den schnellsten und effektivsten Wegen über Hausdächer, durch
Kanalsysteme und auf Baustellengerüste. Die Steuerung ist dabei recht simpel gehalten, eröffnet aber zahlreiche Möglichkeiten. Der linke, obere
Schulterbutton ist für alle Bewegungen zuständig, die nach oben zielen: springen oder sich auf einen Vorsprung ziehen zum Beispiel. Der untere
Trigger links ist für Aktionen nach unten da: ducken, unter Hindernissen durchrutschen, sich fallen lassen, abrollen und so weiter.
Ein weiterer Knopf löst eine 180-Grad-Drehung aus, ein vierter Attacken – das war es schon fast. Die Kombination der Joypad-Befehle und das
richtige Timing ermöglichen komplexe Bewegungsabläufe: Im Sprint an eine senkrechte Wand springen, daran entlanglaufen, sich im rechten
Winkel davon abstoßen, im Flug eine Fahnenstange greifen, den Schwung für einen nächsten Satz nutzen und noch vor der Landung einen
Sprungkick im Gesicht des lästigen Wachmannes anbringen – mit etwas Übung ein Kinderspiel.Der (Spring-)Teufel steckt hier allerdings im Detail:
Um wirklich flüssig durch die Gegend zu sprinten, gilt es etwa den richtigen Absprungpunkt zu finden, um in einem Satz ohne Abstützen das
Hindernis zu überwinden und so ungebremst weiterlaufen zu können. Ebenso wollen die Wandläufe exakt angesetzt werden, um am Ende
tatsächlich am angepeilten Punkt zu landen.
Missionen:
Faith hat von der ersten Sekunde an sämtliche Fähigkeiten drauf, ihr müsst im Laufe der Missionen nur lernen, diese immer gekonnter einzusetzen.
Inden späteren Levels werden die Wege zum Ziel komplexer und es bedarf eines guten Auges und zahlreicher Todesstürze, um auf den richtigen
Pfad zu kommen. Dank fair verteilter Rücksetzpunkte und der Option, auf Knopfdruck in Richtung nächstes Etappenziel zu schauen, hält sich der
Frust dabei zum Glück in Grenzen. Nerviger sind da schon die schießwütigen Ordnungshüter, die gegen Ende hin vermehrt auftreten und euch
schwer zu schaffen machen – zumal Faith weder im Einstecken noch im Austeilen so fit wie im Turnen ist. Manchmal hilft tatsächlich nur eins:
Sofort einen der Störenfriede schnappen, ihm seinen Schießprügel abnehmen und damit so schnell wie möglich seine Kollegen über den Haufen
knallen. Denn nach einem Magazin ist der zweifelhafte Spaß auch schon wieder vorbei – zusätzliche Munition gibt es nicht!
Nach den Missionen:
Nach den Missionen ist noch lange nicht Schluss: Über 20 Missionen – in den Levels aus dem Story-Modus, aber auf völlig neuen Pfaden – fordern
dazu heraus, Bestzeiten in kurzen Checkpointrennen aufzustellen. Sekundenschinder kommen hier voll auf ihre Kosten, zumal sie sich auch mit
Ghost-Läufern aus dem Internet vergleichen können. Für die ganz Hartgesottenen wartet gar noch ein Speedrun-Modus, der euch durch komplette
Story-Levels hetzt. Über die exzellente Aufmachung wollen wir nicht viele Worte verlieren. Der einzigartige Stil und die damit erzeugte Dynamik sind
eh schwer in Worte zu fassen.
Unser Fazit:
Das Spiel ueberrascht mit seiner Grafik und sehr guten Story. Im grossen und ganzen erfindet das Spiel zwar nicht "Jump n' Run" komplett neu jedoch macht es, es um einiges attraktiver. Jedoch ist die Umgebung relative langweilig und aendert sich nicht grossartig im Spielverlauf. Das Spiel verursacht auch einige Frustmomente mit unachvollziebaren stuerzen von den Hochhaeuser daechern. Doch wenn man beruecksichtigt das dieses eines der wenigen "Jump n' Run" Spiele neben Ratchet&Clank: Tools of Destruction ist das richtig Spass macht zu spielen, ist es ein rundum gelungenes Spiel das sich empfielt zu kaufen. TOP! ms
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